1.800 Starter genossen bei der 43. Auflage des Ganghoferlaufs in der Leutasch einen Langlauf-Leckerbissen. Dabei war der Tiroler WM-Teilnehmer Harald Wurm (28) nicht zu besiegen. Wie auch immer – dafür gönnte sich so mancher Teilnehmer des 43. Ganghoferlaufes in der Leutasch bei der traditionellen Nudelparty einen zweiten Teller Nudeln. Schließlich galt es nach den kräfteraubenden Rennen die leeren Kohlehydratspeicher aufzufüllen.
Zuvor hatte sich das Rekordteilnehmerfeld von 1.800 Startern beim traditionellen Langlaufmarathon durch den Frühlingsschnee in der Leutasch geschoben. „Ein deutlicher Beweis, wie beliebt derartige Langlaufmarathons sind“, bilanzierte ein zufriedener Markus Graf, Direktor des Tourismusverbandes, und strahlte bei der Siegerehrung mit der Sonne um die Wette.
Unter den Startern war eine Reihe an Top-Athleten der Langlaufszene auszumachen. Einer davon, Harald Wurm, war noch wenige Tage zuvor bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Val di Fiemme im Einsatz gewesen, den Ganghoferlauf wollte sich der Tiroler dennoch nicht entgehen lassen.
Im 20-Kilometer-Skating-Bewerb holte der Vomper überlegen den Sieg – nach zwölf Kilometern zündete er den Turbo: „Da wir kommende Woche in Lahti ein wichtiges Rennen haben, hat sich der Ganghofer vor der Haustür angeboten.“ Andrea Reithmayr aus Neustift (Siegerin über 50 Kilometer) tat es ihm gleich.
