„In Wirklichkeit haben wir keine Chance, aber die wollen wir nützen“, sagte Schwaz-Trainer Raúl Alonso vor dem ersten Viertelfinalspiel der HLA in Hard.
Was nach Tiroler Galgenhumor klang, bereitete den Vorarlbergern ziemliches Kopfweh. Denn Schwaz verkaufte sich hervorragend, spielte mit dem großen Favoriten munter mit und führte zur Pause mit 13:11.
In einer seiner schon legendären langen Pausenansprachen versuchte Alonso, sein Team erneut heiß zu machen. Aber es gelang nicht ganz, in Durchgang zwei lief es nicht mehr rund.
Kontinuierlich schmolz der Vorsprung, die letzten Spielzüge gehörten den Hausherren, die auch wegen einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung bei einem Foul an Hleb Harbuz einen 26:25-Sieg erzitterten.
Schwaz-Coach Alonso war wütend auf den Schiedsrichter und erfreut über sein Team: „Wir haben gegen den Meister Moral gezeigt und spielerisch überzeugt.“