Chamonix ist für Tiroler Sportler seit den 1960er-Jahren ein guter Boden. Damals hatten Karl Schranz und Co. in diesem Wintersportort am Fuße des Mont Blanc bei den Alpinen Weltmeisterschaften aufgezeigt, über 50 Jahre später setzten zwei Tiroler Kletterstars ein Ausrufezeichen in diesem französischen Alpinzentrum. Magdalena Röck und Jakob Schubert gelang es, im Vorstieg-Weltcup in Chamonix jeweils auf den zweiten Platz zu klettern. Röck musste sich wie beim Saisonauftakt in China nur der Koreanerin Jain Kim geschlagen geben.
Der im ersten Bewerb siegreich gewesene Weltmeister Schubert wurde diesmal von Sachi Amma aus Japan bezwungen. Doch auch im zweiten Weltcup nach seiner Verletzungspause präsentierte sich der Innsbrucker bärenstark: Nach Rang fünf in der Qualifikation war er als Führender nach dem Semifinale ins große Finale gestartet, das von Regen, Nässe und einer äußerst selektiven Routensetzung geprägt war. „Ich bin sehr happy mit meinem Wettkampf. Die Routen waren hart und anspruchsvoll, wir wurden ordentlich gefordert“, sagte Schubert.