Als der Name Jakob Schubert auf Rang eins aufleuchtete, konnte es kaum einer glauben. Nicht einmal Jakob Schubert selbst.
An der letzten der vier Wände hätte nur noch ein Kletterer den Tiroler beim Boulder-Weltcup in München vom obersten Podestplatz stürzen können.
Doch weil Tschechiens Ausnahme-Kletterer Adam Ondra so wie viele zuvor an jener Aufgabe scheiterte, die Schubert mit Bravour gemeistert hatte, stand am Ende der 28-jährige Innsbrucker ganz oben.
Es war Weltcupsieg Nummer 24, der dritte im Bouldern nach Kitzbühel 2013 und Chongqing (CHN) 2012.
Eine kleine Sensation. Das wusste auch Tirols Sportler des Jahres: „Das ist einer meiner schönsten Siege. Gerade im Bouldern. Daran habe ich vor einigen Wochen nicht mehr geglaubt.“