Das hatten die Veranstalter und Organisatoren in St. Anton wirklich nicht verdient. Anhaltend starke Schneefälle, schlechte Prognosen und große Lawinengefahr machten alle Bemühungen zunichte und zum zweiten Mal in Folge nach 2016 musste der Skiweltcup der Damen in St. Anton am Arlberg abgesagt werden.
„Es ist unmöglich, noch eine Rennpiste herzubekommen und hier ein Speed-Rennen auszutragen. So seriös müssen wir sein und das jetzt schon akzeptieren. Es gibt keine Alternative“, stellte FIS-Renndirektor Atle Skaardal bedauernd fest.
Und schweren Herzens nahmen auch die Verantwortlichen des OK-Teams den Entschluss der Jury zur Kenntnis.
Dieser wog deshalb besonders schwer, weil bereits mühsam 120.000 Kubikmeter Schnee aus der Piste geschafft worden waren und rund 200 Leute bereitstanden, um die Karl-Schranz-Strecke doch noch in Schuss zu bringen.