Sommersport gegen Wintersport. Ein ungleiches Duell. Zumindest bei der Wahl der österreichischen Sportler des Jahres. Kein Wunder also, dass die Olympiasiegerin von Vancouver im Super-G, Andrea Fischbacher, von den österreichischen Sportjournalisten zur Sportlerin des Jahres gekürt wurde.
Dass sich mit Jürgen Melzer nach Thomas Muster im Jahr 1990 ein Tennisspieler die begehrte Trophäe sicherte, war irgendwie erwartet worden, überraschte dennoch, weil der Niederösterreicher den Tiroler Überflieger Gregor Schlierenzauer auf Platz zwei verweisen konnte.
Der Tiroler musste sich also zum zweiten Mal in Folge mit Platz zwei begnügen. Wie überhaupt die Skispringer diesmal leer ausgingen. Der Mannschaftstitel wanderte nämlich zu den Kombinierern, den Staffel-Olympiasiegern von Vancouver.