Rogan-Rekord pulverisiert


Bernhard Reitshammer auf dem Weg zur neuen Bestmarke / GEPA

Bei der Rekordflut im ATUS-Meeting der Schwimmer in Graz setzte vor allem ein Tiroler seine Duftmarke – Bernhard Reitshammer. Der Absamer unterbot im Rahmen dieser Veranstaltung einen österreichischen Uralt-Rekord von Markus Rogan um mehr als eine halbe Sekunde.

Da staunte Reitshammer sogar über sich selbst: „Im ersten Moment war ich überrascht. Ich wusste zwar, dass es eine gute Zeit werden könnte, aber nicht, dass es so schnell wird.“ Nach seinem 50-Meter-Rückenrennen standen genau 25,00 Sekunden auf der Anzeigetafel – 0,57 Sekunden weniger als bei Markus Rogan vor knapp zehn Jahren.

Damit unterbot der 24-Jährige auch das Limit für die WM im südkoreanischen Gwangju. „Man sieht, dass wir auf einem guten Weg in Richtung Tokio sind, auch wenn die 50 Meter Rücken nicht olympisch sind“, blickte der Wahllinzer voraus. Über 100 Meter Rücken fehlten ihm nur 0,05 Sekunden auf die Olympia-Norm.

Und es hagelte weitere Rekorde: Caroline Pilhatsch über 50 Meter Rücken (28,01 Sekunden), Lena Grabowski über 200 Meter Rücken (2:11,63), Christopher Rothbauer über 100 Meter Brust (1:00,59) und Heiko Gigler, der Reitshammers 50-Meter-Kraulrekord unterbot (22,56 Sekunden) sowie die Steyr-Staffel über vier Mal 100 Meter Lagen.

Auch Tiroler Bestmarken purzelten: Robin Grünberger wurde mit neuem Rekord über 50 Meter Kraul (22,82 Sekunden) Zweiter. Lisa Süsser schaffte über 100 Meter Delfin Rang drei, in 1:02,53 Minuten. Eine allgemeine sowie AK15/16-Bestmarke. Marco Sonntag schraubte seinen Rekord über 400 Meter Lagen auf 4:40,39 Minuten. Tabea Huys bestätigte über 200 Meter Rücken ihr EYOF-Limit und verbesserte ihren Nachwuchsrekord auf 2:21,20 Minuten.