Die Freeride World Tour stoppte zum 13. Mal, aber ganz bestimmt nicht zum letzten Mal in Fieberbrunn, wo in diesem Jahr mit Max Hitzig ein Wildcard-Profiteur überraschte.
Mehr noch – der siegreiche Freeskier aus Vorarlberg avancierte bei seinem ersten World-Tour-Contest zur großen Sensation. „Das muss ich erst einmal verarbeiten“, atmete der 19-jährige Senkrechtstarter tief durch.
Auch der mehrmalige Tour-Teilnehmer Tao Kreibich freute sich mit seinem Landsmann, denn Konkurrenzdenken ist dieser Szene fremd.
Man fühlt sich eher wie bei einem harmonischen Familientreffen. Eines, das – wie vertraglich fixierte wurde – auch in den nächsten fünf Jahren am Wildseeloder stattfinden wird.
Snowboard-Weltmeisterin Manuela Mandl wird also noch weitere Chancen erhalten, sich in Fieberbrunn zur Siegerin zu küren, nachdem die Wahltirolerin im ersten der beiden Läufe gestürzt war.
Wie auch immer – glimpflich endende Stürze und der Sieg des Vorarlberger Überfliegers zeugten einmal mehr von einem Ritt auf der Rasierklinge.