Revanche und Klassenerhalt


Denis Tomic / Foto: GEPA Foto: GEPA Feierlaune / Foto: GEPA

Am 27. April, um Punkt 18.52 Uhr hatte Thomas Silberberger seine letzte Mission als Trainer der WSG Tirol erfüllt. Denn nach dem – zugegeben enttäuschenden – 0:0-Remis gegen Austria Lustenau war der Klassenerhalt der Tiroler auch rechnerisch fix.

„Der letzte Schritt war der schwerste, aber wir haben ihn gemacht“, gestand der Wörgler Coach nach dem Abpfiff. „Es tut gut, jetzt können wir beruhigt die letzten Wochen angehen.“ Heute werde „gefeiert“, ergänzte indes Verteidiger Felix Bacher.

Fußballerisch hatte der Nachmittag vor 1000 Zuschauern im Tivoli-Stadion nicht allzu viel geboten: Die beste Chance der ersten Halbzeit hatte Nik Prelec nach idealer Hereingabe von Mahamadou Diarra in der 29. Minute vergeben, die Gäste setzten auch beim Match der letzten Chance fast schon traditionell auf hohe Bälle und Standards.

Mehr war da nicht zu sehen, die Leistungen auf dem Platz konnten wahrscheinlich auch die prominenten Tribünengäste Néstor „Pipo“ Gorosito oder Heinz Peischl neben Präsidentin Diana Langes nicht unbedingt erwärmen.

Aber wie heißt es so treffend? Ende gut Alles gut! Den Grundstein dafür hatte die WSG nach dem 2:1-Erfolg gegen BW Linz und der bitteren 0:3-Niederlage bei der Wiener Austria mit einer gelungenen Revanche gegen die „Veilchen“ mit dem 1:0-Heimsieg gelegt.

Die Entscheidung war in dieser Partie spät gefallen, und zwar aus einem Elfmeter, den Denis Tomic n der 87. Minute eiskalt zum Siegestreffer verwandelt hatte.