Rekordserie wird unheimlich


Gallant und Höller jubeln in Lustenau / Foto: GEPA

Nach 42 Minuten und einer eher lockeren 3:1-Führung sahen die Innsbrucker Haie beim EHC Lustenau schon wie die sicheren Sieger aus und auch der angepeilte Rekord von 18 Erfolgen in Serie schien fixiert.

Aber das Faszinierende im Eishockey ist ja dieses blitzschnelle Wechseln – innerhalb weniger Sekunden kann alles ganz anders aussehen. In der Rheinhalle passierte genau dieser Szenenwechsel. Plötzlich waren die Vorarlberger am Drücker, drehten die Partie und führten elf Minuten vor dem Ende mit 4:3 – das Ende aller Tiroler Träume?

Nicht ganz, denn die Paradereihe mit Murray, Mössmer und Höller hatte einmal mehr ihr Visier richtig eingestellt und erzielte in einem dramatischen Finish die notwendigen zwei Treffer zum 5:4. Fazit? Mit dem 18. Sieg haben sich die Haie in der Rekordtabelle des österreichischen Eishockeysports einmal verewigt.

Was aber nicht heißen sollte, dass der Erfolgshunger damit gestillt wäre – denn auch die Zeller Eisbären mussten sich den Innsbruckern geschlagen geben. Sie hatten beim 1:7 in der Wasserkraft-Arena nicht den Funken einer Chance.