Bei den Österreichischen Meisterschaften der Kleinkaliber-Schützen am Arzler Schießstand waren die Gedanken der erfolgshungrigen Teilnehmer noch nicht um Olympia gekreist, denn noch fehlten den Tiroler Aushängeschildern, allesamt weiblich, die Quotenplätze.
Aber die Form stimmte, anders lässt sich der Titel von Olivia Hofmann (SG Hötting) im Dreistellungsbewerb vor Franziska Peer (SG Angerberg) und Nadine Ungerank (SG Zell/Ziller) nicht interpretieren. Noch dazu mit Finalrekord – das freute die ehrgeizige Olympia-Fünfte ganz besonders: „Zunächst lief es nicht so nach Wunsch.“
Hofmann war schon am ersten Tag im 50-Meter-Liegendbewerb über der alten österreichischen Bestmarke geblieben – geschlagen nur von der Zillertalerin Ungerank. Aber so richtig ernst wird es ja erst in Rio de Janeiro werden, wenn die Jagd nach Quotenplätzen für die Sommerspiele 2020 beginnt. Rivalität? Hofmann verneint: „Dafür kennen wir drei uns zu gut.“