Rekord brachte noch kein Finale


Kira sprang neuen Rekord, verpasste in der "Goldenen Stadt" aber den Kampf um Medaillen. / Foto: GEPA

Ziel erreicht, Ziel verfehlt – für Kira Grünberg endete die Hallen-Europameisterschaft in Prag mit einem Wechselbad der Gefühle. Das Positive vorneweg: „Ich bin natürlich sehr froh, dass ich den Rekord gebrochen habe“, meinte Kira, nachdem sie in der Stabhochsprung-Qualifikation die 4,45 Meter meistern konnte. Damit hatte sich die 21-jährige Tirolerin den nächsten österreichischen Rekord geholt, die 4,44 Meter, die 2001 Doris Auer in die Halle gezaubert hatte, waren nunmehr Geschichte.

Leider reichte diese Leistung nicht für die Teilnahme am Finale, 4,55 Meter wären dafür nötig gewesen – das schaffte Grünberg nicht mehr. Auch weil sie sich bei einem Sturz vorher schmerzhafte Prellungen zugezogen hatte. Am Ende wurde es Rang 15, die besten acht hatten das Finale erreicht.