Eiskalt – ganz wie es sich für einen Auftritt im Eiskanal geziemt. So jedenfalls trat das österreichische Bob-Duo Christina Hengster/Inga Versen im entscheidenden zweiten Lauf beim Heim-Weltcup in Igls auf. Diese Coolness machte sich bezahlt: Rang drei zum Auftakt. Ebenfalls erfreulich war der Auftritt von Skeleton-Ass Janine Flock. Sie landete wenige Stunden vor dem Bob-Bewerb auf dem achten Endrang.
Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als das Duo Hengster/Versen nach dem ersten Lauf von Platz fünf lächelte. Und das, obwohl Hengster am Vortag noch den Sprung aufs Podest als Träumerei abtat. Dabei hatte die Tirolerin ja schon vor zwei Wochen gezeigt, dass ihr der Igler Eiskanal durchaus liegt. Beim Europacup-Rennen ergatterte sie Platz eins und zwei, doch davon ließ sie sich zu keinen verbalen Höhenflügen hinreißen.
Doch unverhofft kommt oft; „Ich kann es gar nicht glauben“, sprudelte es aus der überglücklichen Tirolerin heraus. „Dass es so gut läuft, damit hat niemand gerechnet.“ Und das Erfolgsgeheimnis? „Wir haben uns jedes Jahr weiterentwickelt und dafür alles getan.“