Rang fünf mit Freudentränen


Laura Stigger demonstrierte in Nove Mesto ihr großes Potenzial / Arblinger

Da hat sich Laura Stigger gleich einmal richtig vorgestellt bei den „Kolleginnen“. Gleich in ihrem ersten Weltcuprennen in der Eliteliga fuhr die 20-Jährige in die Top Five. Auf das erweiterte Siegespodest sozusagen. Gewinnen konnte dieses Rennen im Übrigen die Französin Leona Lecomte.

Stigger sorgte damit nicht nur für ihr persönliches Highlight, sondern holte im Cross-Country in Nove Mesto den ersten Spitzenplatz in diesem Bewerb seit zehn Jahren. Die bisher letzte Athletin, der das gelungen ist, war ebenfalls eine Tirolerin – Elisabeth Osl, die diesmal 40. wurde.

Stigger vermochte ihre Leistung zunächst selbst gar nicht so richtig einzuordnen, obwohl schon während der Zieldurchfahrt erste Tränen des Glücks geflossen waren. „Das muss ich erst verarbeiten, kann das alles noch gar nicht glauben. Es ist irgendwie total verrückt, Österreich in den Top Five im Weltcup zu repräsentieren. Ich habe jede Sekunde des Rennens genossen, habe voll gepusht“, freute sich die Haimingerin, für die es eine perfekte WM-Generalprobe war.

Bei den Herren belegten die Tiroler Max Foidl, Gregor Raggl und Fabian Costa die Ränge (in dieser Reihenfolge) 25, 38 und 80.