Nach der Kür im europäischen Superfinale gegen die Copenhagen Towers stand für die Swarco Raiders wieder ein Pflichttermin auf dem Programm. Die Austrian Football League (AFL). Und dort gaben sich die Tiroler – obwohl in ungewohnter Umgebung – im Halbfinale keine Blöße.
Im Schatten der Kufsteiner Festung wehrten die Raiders mit einem 49:21 nicht nur den Angriff der Danube Dragons ab, sondern nahmen grimmige Revanche für die im letzten Spiel des AFL-Grunddurchgangs erlittene Niederlage.
Mit drei Touchdowns hatten sich die Gastgeber schnell einen beruhigenden Polster verschafft, und das war auch wichtig, denn plötzlich zeigten die Drachen Zähne, stand es nur noch 28:21. Raiders-Coach Shuan Fatah sah’s mit Unwillen.
Doch als die Tiroler erneut Ernst machten, glättete sich auch die Stirn des Trainers wieder: drei weitere Touchdowns, dabei ein toller Lauf von Patrick Donahue, ebneten den Tirolern vor über 1200 Zuschauern den Weg zum 49:21-Endstand und damit zum Einzug ins AFL-Endspiel um die Austrian Bowl – der Angriff der Drachen auf die Kufsteiner Festung wurde abgewehrt.