Quoten-Hit und 28.000 Fans in Sölden


Mario Matt - ein kritischer Blick zurück / Foto: GEPA

Alle Jahre wieder – zwei perfekt organisierte Rennen, 28.000 Fans und rundum Zufriedenheit. Sölden bilanzierte erleichtert und bezog sich mit Blickrichtung Zukunft auf den FIS-Präsidenten.

334.000 ORF-Zuschauer (62 % Marktanteil) sahen den ersten Durchgang der Damen, 491.000 (55 %) den zweiten. Damit gingen die Skifahrerinnen als Quoten-Sieger des Kanals in die Annalen ein, selbst der Prime-Time-Film „Der Kindergarten Daddy“ musste sich mit 228.000 Zuschauern bescheiden … Ebenfalls erfreulich – nach der letztjährigen warmwetterbedingten Absage strömten die Fans wieder in Strömen auf den Rettenbachferner. 12.000 waren es bei den Damen, 16.000 bei den Herren – mit 28.000 Zuschauern verpasste man den Rekord von 2004 (29.500) nur knapp.

Doch im Unterschied zu früheren Jahren füllten sich die Betten erst am Wochenende. „Viele scheinen das Wetter abgewartet zu haben“, erklärte Carmen Fender vom Tourismusverband. Am Wochenende war Sölden mit seinen 10.000 Betten aber nahezu ausgebucht. „Insgesamt werden es an die 20.000 Nächtigungen sein.“ Ergo gab’s ein zufriedenes Fazit des OK-Chefs: „Wir können mit ruhigem Gewissen von einem gelungenen Start in den Winter sprechen“, bilanzierte Jakob Falkner. „Es ist ja nicht selbstverständlich, dass immer so viele Leute auf den Gletscher kommen.“ Einziger, wenn auch großer Wermutstropfen war das Fehlen des deutschen Fernsehens. Doch „FIS-Präsident Kasper hat mir versichert, dass dies nicht noch einmal passieren wird.“