Quartett der Versager


Voitsberg siegte im Cup mit Köpfchen / Foto: GEPA

Die Hoffnungen, die sich das Tiroler Quartett vor dem ersten Spieltag im ÖFB-Stieglcup machte, schienen nicht unberechtigt, denn unschlagbarer Gegner war keiner dabei. Der FC Wacker sollte in Voitsberg beim Regionalligisten kaum ein Problem vorfinden, Kufstein hatte mit Schwanenstadt in der letzten Saison nur gute Erfahrungen gemacht, Wattens galt im West-Ost-Vergleich der Regionalligen beim traditionsreichen Wr. Sportklub nicht unbedingt als die schwächere Mannschaft und dem SV Hall durfte man ohne weiteres einen vollen Erfolg beim oberösterreichischen Landesligisten Vöcklamarkt zutrauen. Doch es kam – wieder einmal – ganz anders als erhofft. Konkret: Alle vier vertretenen Tiroler Klubs scheiterten gleichsam kläglich in der ersten Hauptrunde des Pokalbewerbes.

Blamabel vor allem die Vorstellung des FC Wacker in der Weststeiermark. Beim achtplatzierten der Regionalliga Mitte, Voitsberg, lieferten die Tiroler Fußball zum Abgewöhnen, wussten auf das nach einer Stunde kassierte Gegentor keine Antwort mehr und schlichen nach 90 Minuten wie begossene Pudel vom Platz. War der Cup nur eine lästige Verpflichtung? „Keinesfalls. Wir sind alle sehr enttäuscht, weil wir mit einem sicheren Aufstieg in die zweite Runde gerechnet haben“, so Manager Ablinger.