Eine Olympia-Generalprobe hatten sich Österreichs Rodler wohl anders vorgestellt, die Realität sah triste aus – Dauerregen und sechs Grad plus. Alles andere als einladende Bedingungen für den Testlauf im „Sanki Sliding Center“ von Krasnaja Poljana bei Sotschi.
Nur gut, dass sich davon Peter Penz und Georg Fischler nicht beirren ließen – das Tiroler Duo musste sich im Weltcup-Finale der Kunstbahnrodler letztlich nur den Doppelsitzer-Saisondominatoren Tobias Wendl/Tobias Arlt geschlagen geben. „Wir haben einen super zweiten Lauf gehabt und sind mit dem Ergebnis natürlich zufrieden. Unsere Saisonausbeute kann sich absolut sehen lassen“, betonte Penz. Bei acht Weltcup-Starts landete das ÖRV-Doppel siebenmal auf dem Podest, das machte Rang drei in der Endabrechnung.
Andreas und Wolfgang Linger deuteten ihre Qualitäten mit Rang drei nach Lauf eins an, nach einem Fahrfehler in der Entscheidung fielen die Olympiasieger auf Rang 15 zurück. Wie auch immer – von olympischem Flair war an der Bahn außerhalb von Sotschi nichts zu spüren: „Es hat sich zwar schon einiges getan, aber sie haben hier noch viel Arbeit zu erledigen“, erklärte ÖRV-Coach René Friedl.
