Plattner steuert den FC Wacker


Kaspar Plattner / Foto: Murauer

Von wegen Winterpause im Fußball – während die Adler in Lillehammer um Siege auf den Schanzen kämpften, Benni Raich in Val d’Isère auf Punktejagd ging und das HCI-Team sich die NL-Konkurrenz vom Leib zu halten versuchte, übernahm Kaspar Plattner die Obmannschaft beim FC Wacker Innsbruck.

Nein, er blickt nicht in eine ungewisse schwarz-grüne Zukunft: „Sonst hätte ich das Amt sicher nicht übernommen.“ Ja, es war seine Bedingung, dass Johannes Marsoner im Boot bleibt: „Weil ein Finanzexperte seines Formates dem Verein erhalten bleiben muss.“

Der neue Obmann des FC Wacker war zwar aus geschäftlichen Gründen bei der Amtsübernahme nicht anwesend, präsentierte aber aus Wien seine Vorstellungen, Aufgaben und Erwartungen. „Den Aufstieg mit jenen Mitteln schaffen, die uns zur Verfügung stehen, und endlich einmal nicht mehr nur Bittsteller sein. Wenn mir das gelingt, bin ich mehr als zufrieden“, hat sich der 69-jährige Innsbrucker Geschäftsmann viel vorgenommen.

Was ihm besonders am Herzen liegt? „Ein wirtschaftlicher, abgesicherter und gerader Weg. Denn die fatalen Fehler der Vergangenheit haben wir immer noch auszubaden“, verspricht Plattner absolute Bodenhaftung.

Auch der Tiroler Weg ist ihm ein echtes Anliegen: „Je mehr Tiroler den Sprung von der Akademie in den Profifußball schaffen, desto besser. Darin liegt für den Klub auch eine große Chance.“ Große Worte – und Tirols Fußballfamilie ist gespannt, ob der Weg des neuen Obmannes zurück in die Bundesliga führt …