Pierre, „the Shooter“, und Sacharuk, der Retter?


Mit Larry Sacharuk kam - kurzfristig - der Erfolg zurück / Foto: Parigger

Diesen Jahreswechsel werden Tirols Eishockey-Fans wohl lange nicht vergessen. Zunächst, im Verlauf einer langen Herbstsaison, hatte es so ausgesehen, als würden die Innsbrucker Haie die Konkurrenz gleichsam nach Belieben verputzen, unter der Regie des genialen Todd Elik wurde eine Gala nach der anderen gefeiert, so machte das Eishockey Spaß. Aber – wie jedes Jahr – fiel die Formkurve je näher Weihnachten rückte und just zum Jahreswechsel stiegen rund um die Wasserkraft Arena keine Raketen in die Luft, sondern stiegen den Fans und – natürlich auch – den HCI-Verantwortlichen quasi die Grausbirnen auf … Nach einer Pleiten-, Pech- und Pannenserie schien der Zug Richtung Play-off schon abgefahren, zum Glück gab es da noch die Grazer 99ers, die als Tabellenletzter jene Punkte abliefern sollten, mit denen die Innsbrucker sich noch einmal zurückkämpfen wollten in die Top Four. Ein Spiel der letzten Chance sozusagen für Elik und Co. Dementsprechend groß war der Druck, auch die Nervosität. Aber noch größer war das Bemühen. Über einfaches Eishockey versuchte man ins Spiel zu kommen, sich das verlorengegangene Selbstvertrauen zu erarbeiten. Keiner probierte über seinen Verhältnissen zu spielen, wie so oft in der jüngsten Vergangenheit.