Der FC Wacker, zurück in der Bundesliga, musste beim Comeback nach vier Jahren ausgerechnet bei der Wiener Austria antreten. Wo es – trotz akzeptabler Vorstellung – eine 2:1-Niederlage setzte. Ein kleiner Fehlstart also, wenngleich sich die Fachwelt einig war, dass sich auf dieser Leistung definitiv aufbauen lässt.
Angetrieben von 700 schwarz-grünen Anhängern waren es die Tiroler, die durch Zlatko Dedic die ersten Akzente setzten, während die Austria zwar bemüht wirkte, aber vor 13.155 Zuschauern in ihrem neuen Fußball-Tempel anfangs kaum gefährlich werden konnte.
Ganz im Gegensatz zum Aufsteiger aus Innsbruck, der in der 17. Minute nach einer starken Kombination gerade noch gestoppt werden konnte. In der 19. Minute war es dann aber so weit: Nach einem Fehlpass kam das Leder über Umwege zu Dedic, der den Ball mit einem eleganten Lupfer in Torjägermanier versenkte. Ein Weckruf für die Gastgeber, denen dann in der 38. Minute durch Alexander Grünwald der viel umjubelte Ausgleich gelang.
Als gleich nach Beginn der zweiten Halbzeit Alon Turgeman mit seinem ersten Tor im Austria-Dress die 2:1-Führung (52.) gelang, war das eine Vorentscheidung. Die Innsbrucker versuchten zwar noch einmal zurückzuschlagen, aber ohne Erfolg.
Auf der anderen Seite gab es dann noch einen Elfmeter von Matic, den Knett bändigen konnte. Weil sich der Schlussmann dabei aber verletzte und die Tiroler schon dreimal gewechselt hatten, musste in der Nachspielzeit Dominik Baumgartner ins Wacker-Tor – und hielt seinen Kasten sauber, es blieb bei der 1:2-Niederlage.
Ganz anders dafür der erste Auftritt von Wattens in der 2. Liga. Die Truppe von Trainer Silberberger schoss Aufsteiger Lafnitz gleich mit 6:1 aus dem Langes-Stadion, untermauerte damit von der ersten Spielminute an den Anspruch auf höhere Ziele.