ÖHB-Damen forderten Rumänien


Mit fliegenden Zöpfen zweifache Torschützin - Josefine Huber / GEPA

Es war ein Feiertag für die Freunde des Damenhandballsportes, dieses Länderspiel Österreich gegen Rumänien im Rahmen der EM-Qualifikation in Innsbruck. Auch wenn die großartig kämpfenden Mädels in Rot-Weiß-Rot am Ende knapp mit 25:28 verloren, waren die Fans begeistert.

Das Duell mit dem Vizeweltmeister rund um Superstar Neagu war auch für die Tiroler Nationalspielerin Josefine Huber ein besonderes Erlebnis. Huber, die sich mit dem Thüringer HC kürzlich zum deutschen Meister gekürt hatte, konnte nur staunen: „Jeder Tiroler sollte Neagu einmal spielen gesehen haben! Das ist so, wie ob Messi in Tirol spielen würde. Sie wirft so fest wie ein Mann, spielt dynamisch und schnell“, erzählte Huber, die mit zwei Toren, einer Gelben Karte und zwei Zeitstrafen „ihren Beitrag“ zu einem attraktiven Spiel geleistet hatte.

Die Entscheidung war erst in den letzten drei Minuten gefallen, nachdem das ÖHB-Team in der 55. Minute zum 24:24 ausgeglichen hatte und in der 57. Minute nur 25:26 zurücklag. Doch zwei Gegenstoß-Tore im Finish besiegelten die Niederlage.

Und Neagu? War mit sechs Toren erfolgreichste Werferin der Rumäninnen.