Offensiv-Spektakel und Tage des „offenen Tores“


Wer hat Angst vorm bösen Drachen? / GEPA

Auswärts und zu Hause – das waren bei den Haien in dieser Meisterschaft wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe, auch in der Platzierungsrunde. In den zehn Spielen, in denen die Innsbrucker sich das Heimrecht für die Play-offs erkämpfen hätten können, gab es gerade einmal drei Siege (3:1 gegen den KAC, 4:2 gegen Linz, 4:2 gegen Bozen), ansonsten wurden die Tiroler gleich siebenmal, somit in jeder Auswärtspartie, als Verlierer vom Eis geschickt. Besonders bitter, weil nach dem spektakulären Auftritt in der Vorrunde doch mit mehr gerechnet worden war. Aber mit den phasenweise fantastischen Offensivleistungen vermochten Goalie Chiodo und vor allem die Abwehr nicht mitzuhalten. 31:45 lautete das Torverhältnis am Ende der Platzierungsrunde, damit war natürlich nichts zu gewinnen.

Vor allem in den drei Partien gegen Salzburg (7:9 zu Hause) und auswärts Bozen (5:8) sowie Linz (3:7) hatte der HCI jeweils zum Tag der „offenen Tür“ geladen, kassierte gleich 24 Treffer. Dass Trainer Rob Pallin da einige Male förmlich explodierte, war nur logisch – wie beim 7:9 gegen Salzburg. 0:2 stand es nach drei Minuten in der TIWAG-Arena, doch nach Drittel eins führten die Innsbrucker mit 3:2, nach 40 Minuten immerhin mit 5:3. Dann allerdings wurde es „grausam“ – innerhalb von 38 Sekunden erzielten die Bullen (43. Minute) zwei Tore zum 5:5, wenig später stand es gar 5:6. Die Antwort der Haie? Mit zwei Treffern durch Sedivy und Smith zum 7:6. Aber Salzburg konterte und am Ende leuchtete das 7:9 von der Anzeigentafel.