Aus, Schluss, vorbei – noch vor dem Saisonstart hatte der Tiroler Skicrosser Christoph „Chris“ Wahrstötter seine Karriere beendet. Der 30-Jährige zieht nach zehn Saisonen und einer schweren Kopfverletzung bei Olympia 2018 also einen Schlussstrich.
Bei insgesamt 93 Weltcupstarts hatte er vier zweite Plätze und einen dritten Platz erobert, im Skicross-Gesamtweltcup landete er in der Saison 2016/17 auf Rang sieben. Zudem stehen noch ein 5. WM-Platz 2017 sowie die Ränge 20 und 17 bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi bzw. 2018 (Pyeongchang) in der Bilanz. In Südkorea hatte er bei einem Sturz eine schwere Kopfverletzung erlitten.
„Schon unmittelbar nach Pyeongchang habe ich an Rücktritt gedacht“, sagte Wahrstötter nun. „Aber ich habe es noch einmal versucht und auch noch einmal alles investiert, musste aber zur Kenntnis nehmen, dass mir nach dieser Verletzung nicht mehr alles so leicht von der Hand gegangen ist.“