Sie hatte getrommelt, was das Zeug hielt. Angefeuert, mitgefiebert, Daumen gedrückt – doch es half nicht. VC-Tirol-Obfrau Therese Achammer sah auch im zweiten Viertelfinalspiel der Austrian Volley League eine Niederlage ihrer Schützlinge.
Die Tirolerinnen hatten sich im Landessportcenter gegen SG Post/Sokol mit 1:3 (23:25, 25:22, 16:25, 10:25) geschlagen geben müssen und in der Best-of-three-Serie mit 0:2 den Kürzeren gezogen. Dabei sei man fulminant ins Spiel gestartet, wie Achammer betonte. „Wir haben mit 10:0 geführt, aber mit Fortdauer des Spiels ist die Mannschaft immer schwächer geworden. Kein Block, kein Service wollte mehr gelingen. Der vierte Satz war dann fast kriminell, so habe ich meine Spielerinnen noch nie erlebt“, sprach aus Achammer die Enttäuschung, dass man gerade einmal zehn Punkte geholt hatte.
„Nach der Niederlage sind wir alle enttäuscht“, sagte die Obfrau. Das Minimalziel müsse jetzt sein, gegen SG Brunnenbau Platz fünf zu holen. Mit der Saison wären Achammer und ihr Trainer Michael Jensen aber selbst dann nicht vollauf zufrieden. „Wir haben Post und Graz geschlagen, jeder sagt, wir gehören eigentlich unter die Top Vier“, hielt Achammer fest.