Nach dem Wettkampf war vor der Feinabstimmung


Der neue Mann auf der Kommandobrücke der Adler: Heinz Kuttin. / Foto: GEPA

Überragend schaut natürlich anders aus, aber die Bilanz konnte sich dennoch sehen lassen – und Neo-Cheftrainer Heinz Kuttin war mit den Vorstellungen seiner Adler im Sommer-Grand-Prix auch durchaus zufrieden. Ein Sieg, zwei Podestplätze und ein vierter Gesamtplatz durch Gregor Schlierenzauer standen für die ÖSV-Springer nach dem Bewerb in Klingenthal als beste Ergebnisse zu Buche. Nicht schlecht also, wenn man bedenkt, dass Gregor und Co. bei maximal fünf von neun Matten-Wettkämpfen am Start gewesen waren.

Beim GP-Finale im deutschen Klingenthal landete Schlierenzauer bei widrigen Bedingungen als Bester des Nationalmannschaft-Quartetts auf dem achten Platz, Richard Freitag war vor heimischer Kulisse zum Sieg geflogen. Der Fulpmer Schlierenzauer hatte sich im entscheidenden Durchgang mit dem weitesten Sprung (141,5 Meter) um 17 Plätze verbessert, nachdem er nach dem ersten Durchgang abgeschlagen auf Rang 25 gelandet war.

„Da hatten einige schlechte Verhältnisse“, erklärte Kuttin. Wie Michi Hayböck, der vom fünften auf den 16. Platz zurückfiel. Oder Stefan Kraft, der im Probedurchgang noch Schanzenrekord (144,5 Meter) gesprungen war, es dann aber nicht ins Finale geschafft hatte (39.). „Es wäre schön, wenn hier beim Weltcup-Auftakt faire Bedingungen herrschen würden“, so der Cheftrainer.