Er galt als der Gentleman im österreichischen Skisport, meist ruhig, unaufgeregt und sorgte am Ende der Präsidentenkonferenz des ÖSV in Innsbruck dennoch für einen Paukenschlag – ÖSV-Langzeitfunktionär und Sportdirektor Hans Pum erklärte völlig überraschend seinen Rücktritt mit Ablauf seines Vertrages Ende Juli.
Der Oberösterreicher war von 1996 bis 2010 äußerst erfolgreich als Alpindirektor des ÖSV tätig gewesen. 2010 folgte dann der nächste Karrieresprung. Er wurde nach dem Abgang von Toni Innauer, bis dahin Sportdirektor für Skispringen und Nordische Kombination, zum Sportdirektor für alle Sparten.
Seine Hauptaufgabe war es, für Synergien zwischen den Alpinen, Nordischen und Biathleten bis hin zu den Snowboardern und Ski-Crossern zu sorgen.
Ursprünglich wollte Pum eigentlich selbst Skiprofi werden, aufgrund mangelnder Trainingsmöglichkeiten blieb dieses Vorhaben jedoch nur ein Traum. Stattdessen konzentrierte er sich auf die Ausbildung zum diplomierten Sportlehrer sowie zum staatlich geprüften Skilehrer und Fußballtrainer. 1977 begann sein Aufstieg im ÖSV.