Immer wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt auf einmal der Lucas Auer daher – das mag etwas übertrieben klingen, aber irgendwie stimmt es doch. Im sechsten Rennen der heurigen Saison im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM), am Lausitzring, hatte der Kufsteiner überraschend gewonnen – beim 14. Auftritt in Zolder gab es einen weiteren Podestplatz (3.) des 26-Jährigen zu vermelden.
Und das trotz Startplatz zwölf: „Ich habe mich aus dem Chaos herausgehalten, gleich ein paar überholen können und am Ende ist unsere Strategie gut aufgegangen“, sprudelte es aus dem Kufsteiner heraus. Der Sieg ging an René Rast, dahinter landete sein deutscher Landsmann und Audi-Markenkollege Mike Rockenfeller.
Auers Belohnung konnte sich sehen lassen: Platz zehn in der Gesamtwertung, und damit wieder bester Österreicher. Obwohl Ferdinand Habsburg (WM-Elfter) bei Audi wohl das schnellere Arbeitsgerät zur Verfügung hatte. Auer: „Wir arbeiten 24/7 und pushen die ganze Zeit. Es passiert nicht sehr oft, dass man von Platz zwölf noch auf das Podium fährt. Mich freut es für mein Team, das permanent alles gibt.“