Mit 2:0 Kontakt zur Spitze gehalten


Jubel bei den Tirolern nach dem wichtigen Sieg / Foto: Böhm Lange Zeit schien das Gratkorn-Tor wie vernagelt / Foto: Böhm

Haben Innsbrucks wackere Kicker wirklich das Siegen verlernt? Die Frage war aktuell wie nie zuvor, doch ehe sie zum Dauerbrenner über den Winter wurde, gaben Schrott und Co. die richtige Antwort – mit einem 2:0-Erfolg über Gratkorn.

Und siehe da – plötzlich sind es nur noch sieben Punkte Rückstand auf Magna, und nur vier Zähler auf Trenkwalder Admira. Der FC Wacker überwintert mit Kontakt zur Spitze. „Hart erkämpft und verdammt wichtig. So gehen wir mit positivem Schwung in die Pause“, bilanzierte Walter Kogler nach dem Schlusspfiff.

Torschütze Julius Perstaller freute sich, dass die endlos lange sieglose Zeit endlich beendet wurde, während sich Tivoli-Rückkehrer Bernd Windisch im Gratkorn-Dress bitter über Schiedsrichter Herwig Seidler beschwerte: „Ein Wahnsinn, was der zusammen- gepfiffen hat.“

Die beiden Tore gegen Gratkorn fielen jeweils in der Verlängerung. Hellwach in der Nachspielzeit präsentierten sich Julius Perstaller, der knapp vor dem Wechsel das 1:0 besorgte, und dann der eingewechselte Matthias Gstrein in der 92. Minute zum 2:0-Endstand. Der „Gletscherbomber“ benötigte nur eine Minute, um sich als Torschütze feiern zu lassen.