Für gute Leistungen und Spitzenergebnisse in der Kombination ist man wirklich nie zu jung. Die Bestätigung dafür lieferte Kombinierer Johannes Lamparter in Klingenthal mit seinem ersten Top-Ten-Platz im Weltcup bei den „Großen“. Den neunten Saisonsieg des Norwegers Jarl Magnus Riiber hatte aber auch der 17-jährige Rumer nicht verhindern können.
Dennoch verblüffte der frischgebackene Junioren-Weltmeister bei seiner Weltcup-Premiere Freund und Feind. Erst hatte er das Springen mit einem 138-Meter-Satz für sich entschieden, um dann in der Loipe Rang acht herauszuholen.
„Es war einfach perfekt“, resümierte der Teenager vom Nordic Team Absam, der über weite Strecken des Langlaufs in der Spitzengruppe mithalten konnte. Erst in der letzten Runde waren ihm die Kräfte ausgegangen.
„Am Ende ist die Post abgefahren“, musste Lamparter das höhere Niveau im Weltcup neidlos anerkennen, um professionell nach vorn zu blicken. Bester Österreicher wurde Franz-Josef Rehrl, der nach Platz zwei im Springen an der fünften Stelle landete. „Es war mehr möglich, denn ich habe mich körperlich sehr gut gefühlt“, war der 25-Jährige nicht zufrieden.