Meisterschaften – das große Fest der Tiroler Tennisfamilie


Nadine Weinbaur verlor im Finale / Foto: Hans Osterauer

Wörgl hat im Tiroler Tennissport eine große Tradition – kein Wunder, dass sich bei den Tiroler Tennismeisterschaften an die 120 Spieler erbitterte Kämpfe lieferten. Damen, Herren, Senioren – die große Familie war komplett. Während in den allgemeinen Klassen die Tiroler Spitzenleute vollzählig vertreten waren, hätte es laut Turnierleiter Stefan Schneck in den Seniorenklassen durchaus noch einige zusätzliche Wettkämpfer vertragen. Insgesamt waren sich alle einig, dass mit diesen Meisterschaften in Wörgl nicht nur das neue Clubheim seine erste große Bewährungsprobe bestanden hat, sondern von den Organisatoren um Obmann Walter Grimm perfekte und faire Meisterschaften abwickelt wurden. Erfreulich aus der Sicht des Wörgler Vereines auch, dass viele ehemalige Eigenbauspieler im hochkarätig besetzten Feld mitmischen konnten.

Eine absolute Talentprobe lieferte dabei Lokalmatador Christoph Steiner ab. In der ATP Rangliste immerhin unter den Top 800 zu finden, spielte er wie in einer eigenen Liga und ließ seinen Mitstreitern keine Chance. Auf dem Weg ins Finale gab er nicht einen einzigen Satz ab und fegte dort Martin Pinsker in kaum einer Dreiviertelstunde mit 6:1 und 6:0 förmlich vom Platz.