„Das war meisterlich!“ So lobte Richard Kössler seine Wasserballer, die mit dem 16:4-Heimsieg gegen Salzburg bereits vorzeitig den Gewinn des Bundesliga-Meistertitels feierten. Anders gesagt – die Reise nach Wien zur letzten Runde könnten sich die Tiroler eigentlich sparen, denn sie sind nach diesem Erfolg über Salzburg auch rechnerisch nicht mehr einzuholen. Es ist der insgesamt zehnte Meistertitel in der Vereinsgeschichte, zum ersten Mal nach dem Triumph 2004. Wie man nun das Budget für einen Champions-League-Start aufstellen wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Und was die Herren können, das können wir schon lange, dürften sich die WBCT-Damen gedacht haben, als sie mit souveränen Siegen gegen Salzburg (20:4), Dornbirn (15:1) und den ASV Wien (12:5) die Meisterschaft auf Platz eins beendeten. Ein toller Erfolg für die Mädels unter der Leitung von Coach Mike Fasching. Die Herren ließen unterdessen die Saison locker ausklingen. Das 14:11 gegen Wien und ein 18:8 gegen Graz waren sozusagen standesgemäße letzte Auftritte eines Meisters vor den eigenen Fans.
