Der Traum von Andreas Matt, drei Jahre nach seinem ersten Skicross-Gesamt-Weltcup-Sieg erneut die Kugel zu holen, zerplatzte beim Weltcup-Finale in La Plagne wie ein schöner Traum. Der Flirscher war beim Showdown der besten 32 in den französischen Alpen bereits im Viertelfinale gescheitert.
Damit blieb der Tiroler nach elf Saisonrennen als Zweiter zwölf Punkte hinter dem schwedischen Sieger Victor Öhling Norberg, der wie Matt im Viertelfinale ausgeschieden war. „Ich bin eine Negativkurve zu hoch angefahren, dadurch fiel ich auf den letzten Platz zurück. Und auf dieser engen Strecke ist Überholen halt nicht möglich“, schilderte Matt das Missgeschick, das ihn die kleine Kristallkugel gekostet hatte.
Doch er wäre nicht Matt, wenn er der abgelaufenen Saison nicht auch Positives abgewinnen hätte können: „Gegenüber der Vorsaison ist das eine hundertprozentige Steigerung. Ich wollte regelmäßig in die Top Ten fahren, was mir schließlich auch gelungen ist. Und ein zweiter Platz ist ja auch nicht schlecht. Ich vergönne es Öhling.“ Einziger Wermutstropfen war für Matt in der abgelaufenen Saison der enttäuschende 14. Rang im olympischen Rennen.