Mit „schuld daran war auch Marlies Schild, Bennis Freundin, die – beflügelt durch Gold – ebenfalls in der Kombination zeigte, dass die österreichische Pleite im Super-G nur ein Ausrutscher war. Freilich war nach den Resultaten in der Kombi-Abfahrt kaum noch mit Edelmetall zu rechnen, doch dann tanzte die Salzburgerin im Raich-Stil durch die Flaggen des Slaloms und wurde mit Bronze fürstlich belohnt. Eine Medaille, die im Damenlager frenetisch bejubelt wurde, ähnlich emotional wie jener dritte Platz von Renate Götschl in der Abfahrt, die als haushohe Favoritin und nach deutlicher Zwischenbestzeit am Ende hinter der verblüffenden Jana Kostelic und der sensationell fahrenden Italienerin Elena Fanchini landete. Glücklich, dass es nach dem Abfahrtsdesaster in der Kombination doch noch mit einem Stück Edelmetall geklappt hatte – „und Bronze hab’ ich ohnehin noch nicht in meiner Sammlung“.
Mehr über Tiroler Sport unter: [www.tt.com/sport]