Mannschaftsgold als Genugtuung


Gold-Quartett mit Loitzl, Schlierenzauer, Koch und Morgenstern / Foto: GEPA Nach dem Triumph spendierte Alex Pointner ein Bierchen / Foto: GEPA

Gelungene Revanche. Oder wie immer man es nennen mag. Mannschaftsgold im Skispringen bei der WM in Liberec war für Österreichs Team auf jeden Fall eine Genugtuung für den Abbruch im Einzelbewerb. Wolfgang Loitzl, Martin Koch, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer sprangen zu Gold.

Die „Schmach“ im Einzelbewerb, als die ÖSV-Adler durch eine umstrittene Entscheidung (der zweite Durchgang auf der Großschanze wurde abgebrochen) ohne Medaille blieben, war vergessen. „Ich spüre nicht nur Freude, sondern auch eine große Genugtuung nach diesem Sieg“, jubelte Cheftrainer Alex Pointner.

Sein Team hatte vor über 8000 Zuschauern bewiesen, dass sie mannschaftlich die Stärksten sind. Wolfgang Loitzl eröffnete, landete bei 136 Metern. Tageshöchstweite. Das war wie ein Signal an seine Mannschaftskollegen. „Wir haben schon gezittert, aber nie gezweifelt“, strahlte Gregor Schlierenzauer.

Ein Sieg, der wie Balsam auf der verwundeten Seele war. Und ein Kick für die weiteren Stationen auf der Weltcuptour.