Machtdemonstration im Spiel um Europas Krone


"Es war eine tolle Mannschaftsleistung" konstatierte Coach Shuan Fatah / M. Stieg

Am Anfang war großer Respekt vorhanden, am Ende herrschte Riesenjubel – die Swarco Raiders Tirol hatten sich mit einem souveränen 34:0-Sieg im Big6-Heimspiel gegen die Schwäbisch Hall Unicorns für das Eurobowl-Finale qualifiziert.

Es war ein Tag der Emotionen – vor dem Spiel flossen Tränen, nachdem ein Raiders-Fans seiner Angebeteten einen (erfolgreichen) öffentlichen Heiratsantrag gemacht hatte. Davon aufgeputscht schloss Sandro Platzgummer gleich den ersten Angriff mit einem Touchdown ab. Das Stadion tobte.

Und die Gastgeber gaben weiter kräftig Gas, führten nach dem ersten Viertel verdient mit 17:0. Von der hochgelobten Offensive der Unicorns war nichts zu sehen, nichts zu spüren.

Diese vermeintliche Geheimwaffe hatte die Raiders-Defense sprichwörtlich gut im Griff, Unicorn-Quarterback Marco Ehrenfried wurde von den Raiders immer wieder unter Druck gesetzt – und ohne seine kürzlich in die NFL abgewanderten Receiver Moritz Böhringer und Patrick Donahue war er allein auf weiter Flur chancenlos.

„Es war eine tolle Mannschaftsleistung“, konstatierte Raiders-Coach Shuan Fatah nach dem 16. Raiders-Sieg in Serie.