Am Gelände der „Royal Artillery Barracks“ im Osten der britischen Hauptstadt, also dort, wo dann im Sommer bei den Olympischen Spielen die Schießbewerbe stattgefunden hatten, da trumpfte die Tiroler Sportschützin Lisa Ungerank bereits im April groß auf – beim Luftgewehr-Bewerb im Rahmen des ISSF-Weltcups für Gewehr, Pistole und Flinte in London landete die Zillertalerin sensationell auf dem dritten Platz.
Geschlagen geben musste sich Lisa nur der deutschen Siegerin Sonja Pfeilschifter und der Chinesin Siling Yi. Als Außenseiterin in das Finale gestartet, hatte Ungerank den Zuschauern gleichsam großes Kino geliefert. Die erst 19-Jährige hatte sich Schuss um Schuss von Platz acht auf das Stockerl gekämpft, während ihre Tiroler Teamkollegin Stephanie Obermoser mit Platz zehn das Finale klar verfehlt hatte.
