Die Wechselbäder für die Schwazer Handballfans nehmen kein Ende. Erst der Sieg in Gänserndorf, dann die 30:34-Niederlage gegen die AON Fivers. Jetzt braucht das ULZ Schwaz in der Rückrunde ein kleines Wunder, um doch noch den Sprung ins Meister-Play-off (unter die ersten sechs) zu schaffen. Coach Thomas Lintner versuchte nach einem „ernüchternden Abend“ dennoch positiv zu bleiben: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Das Potenzial ist ja da.“ Es wurde in den ersten neun Runden nur zu wenig oft ausgeschöpft. „Die Abgebrühtheit und Konsequenz hat uns gefehlt“, analysiert Lintner. Jetzt müssen ganz schnell big points her: „Wir müssen endlich eine bessere Mannschaft schlagen“, fordert er nach der Länderspielpause gegen Bregenz und Linz zumindest einen Sieg ein.
Derlei Sorgen sind heuer in Innsbruck ein Fremdwort. Im Gegensatz zu den Knappenstädtern liegt Handball Innsbruck Tirol voll im Plan oder sogar drüber. Mit zehn Punkten hatte Coach Stefan Öhler in der Hinrunde spekuliert, zwölf sind es geworden. Weil Spielmacher Nedeljko Jovanovic, Neuzugang Andrius Rackauskas und das Torhütergespann Luca Marinovic/Martin Kalischnig (hielt fünf von neun Siebenmetern) beim 28:26-Auswärtssieg in Krems glänzten.