Linger: „Wir sind noch nicht in Form“


Andreas (links) und Wolfgang Linger / Foto: Parigger

Panik wäre zwar übertrieben, aber ein ungutes Gefühl hat sich bei den Doppel-Olympiasiegern im Kunstbahnrodeln nach dem Weltcup-Rennen in Königssee doch breitgemacht. Schließlich mussten Andreas und Wolfgang Linger mit fast einer Sekunde Rückstand (+0,949) vom dritten Platz lächeln. Im Eiskanal schmerzen solche großen Rückstände doppelt.

Beim zweiten Blick relativiert sich aber vieles: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Königssee und jetzt auch Altenberg Bahnen sind, die den Deutschen sehr liegen. Das sind ihre Haus­bahnen“, weiß Wolfgang Linger und fügt hinzu: „Das soll aber die Leistung von Tobias Wendl/Tobias Arlt nicht schmälern. Sie haben einen Schritt nach vorne gemacht.“ Das fehlt bei den rotweißroten Doppelsitzern (Linger/Linger, Penz/Fischler) noch. Darum macht Wolfgang, der jüngere der Linger-Brüder, auch keinen Hehl daraus, „dass wir noch nicht in Form sind“.