Lindner behielt in Wien sein Silber-Abo


Medaillen-Quartett mit "Silberfuchs" Lindner / TJV

Der Mann ist scheinbar unverwüstlich. Bereits zum achten Mal hatte sich Judo-Routinier Florian Lindner bei den österreichischen Staatsmeisterschaften ins Finale gekämpft.

Und zum ebensovielten Mal hatte sich der Athlet der WSG Wattens in der Klasse +100 kg geschlagen geben müssen. Sein Finalgegner Stephan Hegyi aus Wien war zu stark gewesen. Die Silbermedaille glänzte allerdings hell genug.

Doch Lindner war nicht der einzige Tiroler Judoka, der bei den österreichischen Staatsmeisterschaften in Wien reüssierte. Ihre ebenfalls achte Bronzemedaille holte sich in der Bundeshauptstadt Elisabeth Waldner-Wenzel (bis 48 kg/Union Raika Osttirol).

Dabei spielte die 36-Jährige gegen die durchwegs jüngere Konkurrenz ihre Routine aus. Erst im Semifinale musste sich Waldner-Wenzel der 21-jährigen Mara Tabea Kraft geschlagen geben.

In der Klasse bis 70 Kilogramm durften sich Waldner-Wenzels Vereinskollegin Christina Raffler sowie Anna-Katharina Told (Judozentrum Innsbruck) ebenfalls über die Bronzemedaille freuen. Eine Silber- und drei Bronzemedaillen stellen jedenfalls eine respektable Tiroler Bilanz dar.