Erste Erfolgserlebnisse mit einem kleinen Hoch über den Innsbrucker Handballern; anhaltendes Tief rund um die Schwazer Sporthalle. So die Zwischenbilanz nach den September-Spieltagen der Tiroler Handballvereine in der Liga Austria.
Die weiteren Aussichten? HIT könnte das herbstliche Hoch für einen Ausflug in die obere Tabellenhälfte nützen, dagegen brauen sich über Schwaz dunkle Wolken zusammen.
„Ja, wir können es noch“, jubelte die HIT-Truppe unmittelbar nach dem 34:14-Heimsieg über Tulln. Die Unsicherheit nach den Niederlagen in den ersten beiden Spielen war nicht allzu groß, trotzdem spürbar. Nach dem Anpfiff herrschte Einbahn-Handball. „Die Gäste waren sichtlich überrascht“, meinte Öhler und fügte zufrieden hinzu: „Das Tempo unsererseits war sehr hoch und gut.“
Keinen Schönheitspreis ernteten die Innsbrucker nach dem 31:29-Erfolg gegen Leoben. Handball Innsbruck Tirol erfüllte die Pflicht, mehr nicht. Mehrmals wurde ein Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben. HIT steckte im Kollektiv aber den Ausschluss von Spielmacher Klemens Kainmüller weg. „Ein wichtiger Sieg, der am Ende auch verdient war“, atmete Öhler erleichtert durch. Zähneknirschen dann in Wien bei den Fivers. Es kam nämlich zu keiner Revanche für die 25:26-Niederlage im Cupfinale. HIT kam mit 24:31 (11:16) unter die Räder.