Zumindest eine Frage konnte bereits 24 Stunden vor dem ersten Aufschlag zum dritten Finalduell beantwortet werden: Die Volleyballer von Aich/Dob waren sehr wohl nach Innsbruck gereist. Es blieb bei der (leeren) Drohung von Sportdirektor Martin Micheu, der aufgrund der Schiedsrichterbesetzung mit der Tirolerin Elisabeth Erlacher auf einen Antritt verzichten wollte.
Weniger bis gar keine Aufregung herrschte am Parkett – das Hypo Tirol Volleyballteam erspielte sich mit dem ungefährdeten zweiten 3:0-Sieg hintereinander den ersten Matchball. Der Vizemeister aus Kärnten konnte einem schon fast leidtun. Egal, was Aich/Dob versuchte, Hypo Tirol musste im ersten Durchgang zu keinem Zeitpunkt bis an seine Grenzen gehen.
Das änderte sich auch im zweiten Satz nicht. Der siebenfache AVL-Meister spielte wie aus einem Guss – bis zur 17:11-Führung. Da ließen die Mannen von Headcoach Stefan Chrtiansky erstmals ein wenig nach und schon schrumpfte der Vorsprung bis auf 17:16. Ein paar kurze Anweisungen des Slowaken reichten jedoch aus und seine Volleyballer besannen sich wieder auf das Wesentliche.
Kurz nach 21 Uhr verwertete man den zweiten Satzball zum 25:20. Nur wenige zweifelten jetzt noch am Sieg der Innsbrucker. Aich/Dob warf zwar erneut alles in die Waagschale, es reichte jedoch nicht einmal für einem Satzgewinn. Nach 76 gespielten Minuten hieß es: Matchball Hypo. Sekunden später bedeutete das 25:18 den deutlichen Sieg.