Der „Weiße Rausch“. Nein, das ist kein Saufgelage. Ein Kult-Rennen. Von der Valluga bis hinunter ins Tal nach St. Anton geht die wilde Jagd mit Skiern oder Snowboards. Und 550 Damen und Herren kannten dabei nur ein Motto: Der Weg ist das Ziel.
Der war neun Kilometer lang. Und anstrengend. Nach dem „weißen Rausch“ plagte die Teilnehmer aber maximal der Muskelkater. Die Oberschenkel brannten nämlich höllisch. Vom Start ging es in zwei Startblöcken vom Grat vorerst abwärts, ehe ein Aufstieg zum Valfagehrjoch erstmals die Spreu vom Weizen trennte.
Und dann kam die Herausforderung: Ulmerhütte, Steißbachtal und schließlich der Zielschuss am Moos. Damit die Plagerei noch nicht zu früh zu Ende ist, mussten noch Hindernisse vor dem Ziel überwunden werden. Besonders wichtig deshalb die kalorienhältige Nudelparty vor dem Start.
Lokalmatador Pauli Schwarzacher aus St. Anton und Elisabeth Aschenwald aus Ginzling im Zillertal hatten die meisten Kraftreserven, sicherten sich den Sieg in der Herren- bzw. Damenklasse. Bei den Snowboardern gewann Andreas Oberhauser.