Auch wenn es sportlich nicht hundertprozentig klappen wollte, durften sich die Verantwortlichen des Tiroler Eishockey-Eliteligisten Kundl nach dem ersten Endspiel gegen Kufstein die Hände reiben. Das Unterland-Derby ließ die Kundler Eishalle aus allen Nähten platzen. 750 Zuschauer stürmten die Halle und sorgten für eine Volksfeststimmung.
Das tolle Ambiente ließ allerdings nicht nur die heimischen Krokodile zur Höchstform auflaufen. Auch die Gäste aus Kufstein fühlten sich auf dem Kundler Eis pudelwohl. So entwickelte sich von Beginn an ein temporeiches Spiel ohne taktische Zwänge.
Die Kufstein Dragons, nach dem Grunddurchgang noch Letzter, setzten sich dann auch wegen des überragenden Torhüters Andreas Luchner durch und führen in der Serie mit 1:0. Und die Dragons setzten daheim vor ausverkauftem Haus gleich nach, gewannen eine dramatische Partie letztlich mit 10:8 (4:2, 1:3, 5:3) und führten in der „Best-of-Five-Serie“ mit 2:0.