Kufstein wurde Meister, Raiders kämpfen um den Aufstieg


Die Kufstein Towers feierten zwar den Meistertitel in der Basketball-Westliga, auf den Aufstieg wurde aber verzichtet / Kristen

Die Festungsstadt Kufstein wurde ihrem Beinamen im Basketball mehr als gerecht. Dank einer starken Defensivleistung holten sich die „Towers“ aus dem Unterland den Meistertitel in der Basketball-Westliga.

Und das noch dazu auswärts – denn im Endspiel des Final Four im Innsbrucker Landessportcenter hatte Kufstein im Tiroler Derby gegen die Swarco Raiders nach einem 65:51-Erfolg allen Grund zum Jubeln.

„Wir haben immer gesagt, dass dieser Titel unser großes Ziel ist. Das ist ein Riesenschritt“, erklärte Obmann Michael Pilger nach dem umkämpften Showdown vor rund 300 Fans im Finale.

Bereits in der Vorrunde hatten die Towers beim 66:48 gegen Salzburg mit der Abwehrarbeit geglänzt – nun ließen sie auch die Raiders verzweifeln, die ihrerseits vor allem in Hälfte eins (33:25 für Kufstein) ein ums andere Mal viel Pech hatten. Im zweiten Durchgang konnten die Innsbrucker, die im Halbfinale Feldkirch 94:68 besiegt hatten, das Spiel trotz der Heimkulisse nicht mehr drehen.

Nach der Meisterfeier stand bereits das nächste Thema an: Wer steigt in den Kampf um den Aufstieg in die zweite Bundesliga ein? Nachdem die Kufsteiner verzichten, wollen die Raiders den nächsten Schritt setzen und treffen dabei in der Qualifikation auf das Team der Spirit Guardians Graz.