Vor Beginn der Saison hatte wirklich niemand damit gerechnet, dass ausgerechnet das Spiel zwischen Leoben und Kufstein zu einem Duell der Nachzügler werden sollte. Vor allem im steirischen Lager nicht. Doch ähnlich wie die Tiroler waren auch die Obersteirer nie so richtig in Schwung gekommen, haderten mit den Schiedsrichtern und fehlendem Spielglück, für beide stand daher bereits eine Art Vorentscheidung für die Zukunft auf dem Spiel.
Es war ein hartes Match, die Kufsteiner gingen in Führung, wirkten stärker, brachten den Vorsprung in die zweite Halbzeit. Die dann allerdings mit einem Paukenschlag das Tiroler Verhängnis einleitete. Schönbergers Notbremse wurde mit Rot und Elfmeter bestraft, das 1:1 war die logische Folge, wenig später das 2:1 für die Gastgeber und damit war es um Kufstein geschehen, zwei weitere Tore besiegelten eine letztlich klare 4:1-Pleite, die schwer am Selbstbewusstsein nagte. Denn nur eine Woche später mussten sich Thaler und Co. sogar auf eigener Anlage der Austria aus Lustenau ebenso klar mit 1:4 geschlagen geben.