Irgendwann – davon waren alle überzeugt – würden auch Österreichs Skispringer wieder auf dem Podest landen. Es blieb Stefan Kraft in Lahti vorbehalten, die rot-weiß-rote Stockerl-Durststrecke zu beenden. Der 24-Jährige landete zum vierten Mal in dieser Saison – jeweils als Dritter – auf dem Stockerl. Zuletzt war es ihm am 17. Dezember gelungen. Alles Schnee von gestern. „Das war sicher einer meiner schönsten dritten Plätze“, schwärmte er.
Beim überlegenen Sieg des Weltcup-Führenden Kamil Stoch aus Polen hatten die übrigen Österreicher mit der Spitze nichts zu tun. Michael Hayböck wurde 12. Die bei Olympia von Cheftrainer Heinz Kuttin kritisierten Gregor Schlierenzauer und Manuel Fettner landeten auf Platz 19 und 28.