Kombinierer mit Frühform


Eine beeindruckende Perspektive vermittelte der Sprung in die neue Saison der Kombinierer. / Foto: GEPA

„Wo stehe ich und wie stark ist die Konkurrenz?“ Fragen wie diese hatten sich Bernhard Gruber und seine Teamkollegen vor dem Weltcup-Auftakt der Kombinierer im finnischen Kuusamo immer wieder gestellt. Die Antwort konnte sich sehen lassen – vor allem im Einzelbewerb.

Da war nämlich gerade Bernhard speziell auf der Schlussrunde des 10-Kilometer-Laufs nicht zu bremsen gewesen und erklomm eine Sekunde hinter Sieger Johannes Rydzek aus Deutschland als Zweiter das Podest. „Es ist irrsinnig schön. Man sieht, dass das harte Training Früchte trägt“, freute sich der ÖSV-Athlet. Mit dem Tiroler Christoph Bieler auf Rang sieben und Philipp Orter – er war im Sommer am Bergisel schwer gestürzt – auf Rang neun fanden zwei weitere Österreicher den Weg zu einem Spitzenplatz.

Nachdem das Springen wegen zu starkem Wind abgebrochen werden musste, war Bieler im provisorischen Wertungsdurchgang als Führender ins Langlaufrennen gegangen. Weniger erfolgreich war der Saisonstart für den Stubaier Willi Denifl verlaufen. Der Jung-Papa, als 50. gestartet, konnte sich am Ende nur auf Position 41 verbessern.