Kombinierer bezwangen den „Koasa“


Riesenbetrieb im Koasa-Reich / Foto: Osterauer

Immer wieder ruft der „Koasa“. 800 Teilnehmer sorgten für einen tollen Abschlusstag des heurigen Events in St. Johann. Obwohl das Organisationskomitee aufgrund der milden Wetterverhältnisse viele Extraschichten zur Präparierung der Loipen einlegen hatte müssen, konnte nur auf verkürzten Strecken (25 statt 28 Kilometer und 36 statt 50 Kilometer) ein fairer Abschlusswettkampf ausgetragen werden. „In der Nacht hatten wir zum Glück noch Minusgrade “, bedankte sich Koasalauf-Mitorganisator Sigi Joast bei Petrus und den rund 300 freiwilligen Helfern: „Sie arbeiteten die ganze Nacht, nur deshalb konnte planmäßig gestartet werden.“

Sportlich gesehen drückten Österreichs Nordische Kombinierer dem 25-km-Bewerb ihren Stempel auf. In der Weltcup-Pause siegte der dreifache Olympiasieger Felix Gottwald im Zielsprint vor dem Kitzbüheler David Kreiner. Abgerundet wurde der Erfolg des Weltcup-Kaders mit dem fünften Platz von Tobias Kammerlander und dem siebenten Rang von Cheftrainer Bård Jørgen Elden, der in den Kombinierer-Statistiken immer noch als bester Langläufer aller Zeiten geführt wird. Bei den Damen siegte die Absamerin Andrea Reithmayr, während über 36 Kilometer Sigi Mutscheller aus Deutschland und Michael Eberharter triumphierten.