Dreifachsieg zum Auftakt, dann ein Doppeltriumph – Österreichs Skispringer drückten den Bewerben in Engelberg ganz eindrucksvoll ihren Stempel auf. Nur die Sieger wechselten. Andreas Kofler hatte Thomas Morgenstern an der Spitze abgelöst.
Der Tiroler, der mit seinem Sieg eine tadellose Generalprobe für seine Titelverteidigung bei der Vierschanzen-Tournee ablieferte, gab sich naturgemäß zufrieden: „Es war ein schwieriges Springen. Und es macht Spaß, wenn man trotz der Bedingungen gewinnt“, resümierte der Stubaier.
Nachsatz: „Für mich ist ein Sieg in Engelberg etwas ganz Besonderes, denn vor drei Jahren habe ich auch nach dem ersten Durchgang geführt und bin dann gestürzt. Insofern hatte ich hier noch eine Rechnung offen.“
Morgenstern, der nach der Windlotterie im ersten Durchgang nur auf dem siebten Rang gelegen war, legte mit seinem zweiten Satz auf 134 Meter noch ein beeindruckendes Finish hin: „Es war ein sensationeller Wettkampf, ein zweiter Platz ist auch cool. Es macht derzeit einfach Spaß, Ski zu springen. Serie hin oder her, darüber habe ich mir nicht den Kopf zerbrochen, denn irgendwann ist es sowieso vorbei.“
Mit einem breiten Lächeln im Gesicht nahm auch Cheftrainer Alex Pointner die Übermacht seiner beiden „Vorzeige-Adler“ zur Kenntnis: „Thomas und Andi haben derzeit die stabilste Technik.“